Hi, Ai

Die Unterrichtsmaterialien zu diesem Film entstanden im Rahmen des Filmprogramms zum Wissenschaftsjahr 2019 - Künstliche Intelligenz. Sie vertiefen und erweitern die filmischen Inhalte und begleiten die inhaltliche und filmische Analyse. Sie wurden in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen erstellt und beziehen aktuelle Forschungsfragen mit ein. Im Einführungsteil „Der Film“ finden sich Informationen zu Inhalt und filmischer Realisierung. Die „Hinweise für Lehrer*innen“ enthalten didaktische Kommentare sowie Lösungsvorschläge zu den Arbeitsmaterialien. 

Ein Mann reist im Wohnmobil durch eine einsame Landschaft. An seiner Seite: eine blonde Roboterfrau, die behauptet ihn zu lieben. Eine japanische Familie hat für die Oma einen elektronischen Gefährten angeschafft. Mensch und Maschine reden mitunter aneinander vorbei, aber alle haben Spaß dabei. In den teils amüsanten, teils beklemmenden Szenen aus Isa Willingers Dokumentarfilm herrscht eine sonderbare Atmosphäre. Man spürt, dass etwas Neues beginnt. Eine Spezies künstlicher Wesen, dem Menschen ähnlich und doch ganz anders, erobert die Welt. Sind wir die Eingeborenen, die irgendwann von den eigenen Schöpfungen an den Rand gedrängt werden? Noch sind es nur tastende, mitunter hilflose Versuche, intelligente Maschinen in Alltagssituationen hineinzulassen. Der Film nimmt eine beobachtende, abwartende Haltung ein. Er gewährt Einblicke in Roboter-Laboratorien und lässt Expert*innen zu Wort kommen. Aber selbst die scheinen noch nicht zu wissen, wohin diese Reise führt.

Die „Hinweise für Lehrer*innen“ enthalten Erläuterungen zum Lernkonzept, Unterrichtsszenarien, Medientipps sowie Lösungsvorschläge zu den Arbeitsmaterialien.

Die Arbeitsblätter regen die Schüler*innnen dazu an, sich mit der Thematik Robotik und Künstliche Intelligenz zu beschäftigen. Der Dokumentarfilm stellt verschiedene Annäherungsversuche zwischen Mensch und Maschine dar und hinterfragt das menschliche Verhalten in Gegenwart von Robotern.